2009-05-11

Hat hier jemand was von iMac mini gesagt

Naja, wir geben es ungern bekannt, aber nach 4 Jahren staubiger Arbeit hat auch der Härteste mal genug und quittiert den Dienst. So passiert mit dem Midi-Tower, der mit 4 PCI Slots und 2 USB 1.1 Anschlüssen begeisterte und unter dem schicken Namen WG-Server dem Projekt wg-mit-garten.de Leben einhauchte. Jetzt hat er jedenfalls den Dienst quittiert, dankenswerteweise aber ohne die betagten IDE-Platten mit ins Grab zu reißen.

Zugegeben ein bisschen viel Einsatz, um einen störrischen Admin davon zu überzeugen, doch auch mal Backups zu ziehen. Aber genau diese Erziehungsmaßnahme hatte jetzt mit der letzten Lüfterumdrehung doch noch Erfolg. Es gibt jetzt ein Backup, und damit das auch mal zum Einsatz kommt, hängen wieder die alten Platten, die schon etliche Monate über ihre Lebenserwartung hinweg sind, im Nachfolgersystem.

Das Nachfolgersystem ist kein iMac sondern ein iPaq – war mal so ein Designermodell von Compaq und zum damaligen Zeitpunkt vor 8 Jahren sinnigerweise auch noch 3 mal so groß wie ein iMac, aber mit den gleichen Anti-Features ausgestattet: Kein freier PCI-Slot, also keine Fritz-Card, kein CD-Rom Laufwerk, ein Passwort geschütztes BIOS, wovon niemand mehr das Passwort kennt. Festplatten geht auch nur eine, wenn man mal von der einen weiteren absieht, die jetzt als externes Laufwerk am sagenhaften USB 1.1 angeschlossen ist.

Ich muss doch mal sehen, ob ich nicht irgendwo noch so ein gebrauchtes Barebone-System auftreiben kann. Vielleicht von irgendeinem, der sich so ein Teil mal als Multimediakiste ins Wohnzimmmer stellen wollte, dem das aber dann doch zu laut war.

– RolF