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2005-04-07

Gibt's eigentlich sowas wie eine "Farbenpolizei"?

Die Deutsche Telekom versucht ja schon seit Jahrem jedem an den Karren zu fahren, der in Werbung oder Logos eine deutlich bläulich rote Farbe benutzt: Magenta gehört uns, das darf niemand anderes! Aber da frage ich mich doch, weshalb die Telekom Werbung auf den Trikots von Bayern München macht. Die sind ja immer noch rot. Ist der Plan etwa, in zwei Jahren zu behaupten, "Also ihr lieben Leute von Heinz Ketchup, so geht es nicht: Rot gehört uns!" ?

Die andere Frage ist: Sollte man Jörg Haiders neuer Partei "Bündnis für die Zukunft Österreichs" verbieten, sich die Farbe Orange anzueignen? Sieht das so aus als wollte er auf der neuen Sympathiewelle, die nach den Demonstrationen in der Ukraine für die Farbe Orange entstanden ist, mitschwimmen? "Ja, wir sind doch die Freiheitlichen, also muss Orange, die Farbe der Freiheit, zu uns!" Blöde nur, dass "Die Freiheitlichen" jetzt nicht mehr seine Partei sind. Er ist ja raus aus der Freiheit und rein ins Bündnis. Oder ist er nicht nur ins Bündnis sondern auch gleich in die "Zukunft"? Wenn wir in also von den Fernsehschirmen winken sehen, dann winkt er uns aus der Zukunft zu?

Wie war doch gleich noch mal der Ratschlag von Karl Krauss für solche Fälle: Gar nicht erst ignorieren!.

RolF